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Story: Kellerei Kaltern | Südtirol




Das Jahr 1900 markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Kalterer Weinwirtschaft: 70 Kalterer Besitzer von Weingütern schließen sich zur Ersten Kellereigenossenschaft Kaltern zusammen. Sie wollen die Vinifizierung der von ihnen produzierten Trauben und die Vermarktung ihrer Weine künftig selbst in die Hand nehmen. Noch im selben Jahr beginnen die Arbeiten für die Verwirklichung des bauhistorisch interessanten Gebäudes, das in unmittelbarer Nähe des Bahnhofsgeländes der überetscher Bahn entsteht. 1925 folgt mit der Gründung der Neuen Kellereigenossenschaft ein weiterer wichtiger Schritt. Ihr Betriebssitz liegt ebenfalls in Bahnhofsnähe. Aus dem Zusammenschluss dieser beiden Genossenschaft sowie der Eingliederung der Kellereigenossenschaft Baron Josef di Pauli im Jahre 1991 entsteht die Erste+Neue Kellereigenossenschaft Kaltern.

Heute bringen 430 engagierte Weinbauern ihre jährliche Lese in den Keller ein. Malerisch liegen die Rebterrassen der Mitgliedsbauern im Gebiet rund um den Kalterer See und auf dem Plateau am Fuß des Mendelgebirges. Die gesamte Anbaufläche beträgt rund 260 Hektar und ist auf verschiedene Einzellagen verteilt, deren Sorten vielfach klangvolle Namen tragen. Die Lese aus Cru- und Spitzenlagen werden in gesonderten Verfahren zu vollendeten Spitzenweinen ausgebaut, die den Kenner begeistern. Dank der Erfahrung und der Experimentierfreude von Generationen baut die Erste+Neue heute ausgezeichnete Traubensorten gekonnt zu renommierten und bekannten Weinen aus. Darunter die Südtiroler Originale Gewürztraminer, Lagrein und Vernatsch sowie internationale Größen wie Chardonnay, Blauburgunder, Cabernet und Merlot. Besonders beliebt sind auch der elegante Weißburgunder und der fruchtige Sauvignon.

Die sorgfältig geernteten Trauben vergären in der Kellerei zu erlesenen Tropfen. Fast täglich verkostet der Kellermeister Gerhard Sanin seine Schützlinge und verfolgt aufmerksam deren Entwicklung vom Traubensaft zum zuerst trüben Rohwein, den er - sorten- und auch jahrgangsbedingt - in Holz oder Stahl reifen lässt. Jedes Fass kann die Geschichte des Weines erzählen, der in ihm gereift ist, denn jede Weinbaulage hat ihre Eigenheiten, kein Jahr ist wie das andere: die Natur wiederholt sich zwar in ihren Abläufen, unterscheidet sich aber in den Ergebnissen. Und das ist gut so, denn der Wein ist ein Produkt der Natur und keine technische Errungenschaft des Menschen. Erst wenn der Kellermeister von diesem Produkt überzeugt ist, bringt er es in die Flasche. Jeder Tropfen dieses Weines erzählt dann vom Jahr, das die Traube hervor gebracht hat. - Gerardo

"Die Erste & Neue ist aus der 1986 erfolgten Fusion der zwei großen Kalterer Kellereigenossenschaften hervorgegangen: der Ersten und der Neuen. 1991 wurden überdies die Mitglieder der Baron-di-Pauli-Kellerei übernommen. Seitdem ist die Erste & Neue die nach Mitgliedern größte Genossenschaft Südtirols. Die Kellermeister Peter Thuile und Walter Schullian haben schon vor vielen Jahren ein ehrgeiziges Programm zur Verbesserung der Weinqualität aufgelegt. Zentraler Punkt dieses Programms ist es, die Mitglieder zum Anbau der zu den jeweiligen Weinbergstandorten passenden Sorten, zu einem weitgehendem Düngemittel- und Spritzmittelverzicht sowie zur Mengenreduktion anzuhalten." - Dr. Jens Priewe

"Ein frischer Wind durchweht die Erste & Neue in Kaltern, eine der ältesten Genossenschaftskellereien Südtirols. Schon jetzt kann die neue, junge Führungsriege mit Präsident Manfred Schullian, Kellermeister Gerhard Sanin und Verkaufsleiter Hannes Durnwalder beachtliche Ergebnisse vorweisen. In kürzester Zeit hat sie das Image des Betriebs mit Erzeugnissen höchster Güte aufpoliert. Spitzensegment der Produktion ist die Linie Puntay, in die das vom Kellermeister bereits im Weinberg selektierte, beste Traubenmaterial einfließt." - Gambero Rosso

"Mit 500 Mitgliedern und knapp 300 Hektar Rebfläche zählt die Erste & Neue Kellerei Kaltern zu den größten Kellereigenossenschaften Südtirols. Rund um den malerischen Kalterer See gedeiht auf Höhenlagen zwischen 200 und 600 Metern auf sehr unterschiedlichen Böden - die Bandbreite reicht von sandig, über lehmig bis schotterig, von vulkanisch bis kalkhaltig - beinahe die gesamte Sortenpalette Südtirols. Dank intensiver Beratung der Mitglieder und schonender Kellertechnik erzeugt die Erste & Neue Kellerei nicht nur Menge, sondern auch Qualität" - Falstaff


Kellerei Kaltern Südtirol © www.kellereikaltern.com

Steckbrief
NameKellerei Kaltern
RubrikSüdtirol
Gründungsjahr1900
EigentümerGenossenschaft
ÖnologeAndrea Moser
Jahresproduktion (Fl.)3.500.000
Rebfläche (Hektar)450
TraubenzukaufNein
BewirtschaftungKonventionell

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