Olio extra vergine di Oliva | Olivenöl
Olivenöl ist ein aus der Frucht des Olivenbaumes gewonnenes Pflanzenöl und eines der begehrtesten und meistverwendeten pflanzlichen Fette der Welt. Dabei ist Natives Olivenöl extra ein reines Naturprodukt, dessen organoleptische Eigenschaften es durch zahlreiche darin enthaltene Substanzen, einschließlich der Polyphenole erhält. Diese verleihen dem Öl die typische, dezent pikante Note - welche je nach Olivensorte, Erntemethode und Verarbeitung zu einem leichten kratzen im Halse führt. Weist ein Olivenöl deshalb nicht das charakteristische kitzeln im Hals auf, so kann man davon ausgehen, dass es sich bei dem verwendeten Olivenöl um eine deutlich reduzierte Qualität handelt.
In Europa wird Olivenöl in verschiedene Güteklassen eingeteilt, davon ist die höchste und gleichzeitig bekannteste Qualitätskennzeichnung das Olivenöl extra vergine. In der Theorie grenzt die Güteklasse die Herstellungsverfahren ein und legt eine Obergrenze für den Säuregehalt sowie sensorische Fehler fest. Echtes Olivenöl extra vergine stammt immer aus erster Kaltpressung, weist keinerlei sensorische Fehler auf und verfügt über einen maximalen Säuregehalt von weniger als 0,8%. - Gerardo
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Um das Olivenöl werden Legenden gewoben. Man wispert sich Säure- und Prozentzahlen zu, erklärt Oliven aus einer bestimmten Region für besser als andere. Dem Käufer ist wenig geholfen, denn zuwenig weiß er vom Olivenöl. Er steht vor grünen und gelben Flaschen, weiß zwar, daß er ein kalt und sanft gepreßtes 'Extra Vergine' aus Italien will, wo die meisten und besten Öle gemacht werden; doch was wirklich drin ist, das kann er nicht wissen. Ob das Olivenöl nun tatsächlich aus Italien kommt oder nur dort abgefüllt wurde, das wird dem Käufer gern verschwiegen. Denn das Abfüllen billiger Olivenöle aus dem Mittelmeerraum bringt selbst bei niedrigen Preisen satte Gewinne.
Auch in Deutschland hat Olivenöl in den letzten Jahren zunehmend an Terrain gewonnen. Den Löwenanteil vermarkten inzwischen die deutschen Discounter. Die Stiftung Warentest hat ganze Märkte verändert, da billigste Olivenöle immer wieder zu Testsiegern (?) gekürt wurden. Discount-Olivenöl wurde bisher mit italienischer Adressangabe verkauft, was meist falsch war, denn das Öl kam in Wirklichkeit oft aus Andalusien, Nordafrika oder der Türkei wie Tests bestätigen. Solche Täuschungen kann man auch in italienischen Supermärkten erwerben, man erkennt diese Olivenöle am billigen Preis. Echtes italienisches Olivenöl Extra Vergine hat hingegen seinen Preis und ist meist von hohem Wert.
Zum einen liegt dieses meist dickflüssige, farblich zwischen Gelb und Grün liegende Naturgeschenk im kulinarischen Trend unserer Zeit. Olivenöl ist die erste Wahl, wenn es darum geht, Salate zu marinieren, Fische zu dünsten, Gemüse anzureichern, Spaghetti die nötige Geschmeidigkeit zu verleihen oder aus einem Stück Weißbrot eine Delikatesse zu machen, indem man es mit Olivenöl beträufelt. Vermischt mit Weißwein sowie einigen Spritzern Zitrone eignet sich das Öl prächtig zum Dünsten von Edelfischen in der Folie. Unentbehrlich ist es für jede Art von Carpaccio sowie für Tomatensauce, grüne Blattsalate, Fleischragouts, Gemüsesalate und die so beliebte Tomaten-Mozzarella-Allianz. Man träufelt das Öl roh auf Suppen und über kalten Braten, läßt es über gegrilltes Fleisch fließen und macht mit ihm das so simple, doch köstliche Bruschetta. Es gibt Fans, die nehmen Olivenöl zu allem, ausgenommen heißer Schokolade.- Gerardo