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Blog: Weinguide für die Hundstage 2/2 | Fachwissen



Sommerliche Gerichte
In den Sommermonaten gibt es unzählige Gelegenheiten, eine große Vielfalt an frischen Produkten zu kaufen und zu kochen, da die Geschäfte und Märkte die größte Auswahl bieten. Mit ein wenig Geduld und Liebe zum Kochen lassen sich abwechslungsreiche Menüs mit täglich wechselnden und stets frischen Zutaten zaubern. Qualitativ hochwertige Salate, Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, Fisch, Meeresfrüchte und aus dem Ausland importierte Produkte sind die Voraussetzung dafür, dass jedes Rezept zu mindestens 50 % gelingt: Inspiration und persönlicher Geschmack vervollständigen das Werk, das mit einem Wein, der den oben beschriebenen Typologien entspricht, serviert wird und jede noch so schnelle und improvisierte Mahlzeit zu einer harmonischen Symphonie aus unwiederholbaren Düften und Geschmäckern macht.

Serviertemperaturen
Es versteht sich von selbst, dass die Serviertemperatur eines Weins mit seiner Typologie zusammenhängt, damit der Gast zu Hause oder im Restaurant die maximale Ausdruckskraft genießen kann. Nur so können die besten Eigenschaften eines jeden Produkts optimal zur Geltung gebracht werden. Aufgrund des erfrischenden Charakters von Weißweinen liegt ihre Serviertemperatur stets unter der von Rotweinen. Im Gegenteil, sie ist höher, um das aromatische Bouquet zu entfalten und die Tannine zu mildern, insbesondere bei reifen Rotweinen. Nachfolgend finden Sie kurz die gängigsten Serviertemperaturen für verschiedene Weinsorten. Die Temperaturen mögen sehr niedrig erscheinen, aber es ist wichtig, daran zu denken, dass es sich um Serviertemperaturen (nicht um Trinktemperaturen) handelt, die berücksichtigen, dass sich der Wein im Glas schnell weiter erwärmt.

Weintemperaturen im Restaurant
Die Auswahl und der Genuss von Wein in einem Restaurant kann eher technisch oder manchmal auch formell sein. Bei der Verkostung von Weißwein zu Beginn einer Mahlzeit wird die Temperatur oft als zu hoch oder nicht frisch genug angesehen. Der Kellner wird gebeten, mit dem Einschenken ein paar Minuten zu warten, bis der Wein im Eiskübel weiter abgekühlt ist. Der Kellner versichert uns jedoch, dass der Wein mit der richtigen Temperatur serviert wurde. Was war geschehen? Die kleine Menge Wein (mit 6° Grad aus dem Kühlschrank, erst dann in den Eiskübel) hat sich beim Einschenken (in ein Glas, das in einem 25° Grad warmen Speisesaal steht) schnell auf 11-13° Grad erwärmt.

Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn der Gast den Wein eifrig schwenkt, um das Bouquet zu entfalten. Die vorherrschende Meinung, dass das erste Glas Wein deshalb wärmer ist, weil der Flaschenhals noch nicht ganz im Sektkübel ist, ist nichtig, weil der Wein normalerweise aus dem Kühlschrank kommt und erst dann in den Kübel wandert. Vielmehr liegt es an der radikal anderen Raumtemperatur. Dies kann übrigens vermieden werden, indem man gekühlte Gläser verwendet oder etwas mehr Wein zum Probieren einschenkt, was die Erwärmung im Glas verlangsamt.

Lagerung zu Hause
Ohne einen für die Weinlagerung idealen Keller sollten die Sommereinkäufe die Anzahl der monatlich verbrauchten Flaschen nicht übersteigen. Während es in den kühleren Regionen aufgrund der niedrigeren Temperaturen keine größeren Lagerprobleme gibt und in den Häusern immer ein kühles Plätzchen zu finden ist, muss an der Küste (z. B. in einer Ferienwohnung) darauf geachtet werden, dass die Flaschen an möglichst schattigen und vor der Sonne geschützten Orten gelagert werden. Wichtig ist, dass Weinflaschen nicht über längere Zeit im Kühlschrank gelagert werden, der nur zur kurzfristigen Kühlung verwendet werden sollte. Andernfalls kann der Korken schrumpfen, und der Geschmack kann sich verändern. Falls vorhanden, kann die traditionelle Flaschenkühlung in einem Sektkübel mit Wasser und Eis sowie die Zugabe von grobem Salz zur schnelleren Kühlung verwendet werden. - Gerardo [TS05/23]


Weinguide für die Hundstage 2/2 Fachwissen

Steckbrief
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RubrikFachwissen

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