Story: Roero Arneis | Rebsorte
Der elegante, piemonteser Weißwein Roero Arneis ensteht aus der gleichnamigen Arneis Traube und stammt aus dem Anbaugebiet zwischen Canale und Alba der Provinz Cuneo. Seit 2004 geniessen diese Weine den DOCG Status, welches der höchsten Stufe der italienischen Wein-Appellationen entspricht. Dabei gilt vor allem der Roero Arneis als interessant, welcher oftmals besser ausfällt als der einfachere Langhe Arneis. Zudem munkeln manche Winzer, es gäbe relativ viel Arneis (meist aus grossen, industriellen Produktionen) welcher gar kein echter Arneis wäre.
Die Arneis Traube war Ende des 20. Jahrhunderts fast ausgestorben, da man lange Zeit ihr Potential übersah oder nicht nutzen konnte. In der Neuzeit wird die weiße Arneis Traube wieder zunehmend kultiviert und erfreut sich großer Beliebtheit. Oft mit dem Spitznamen 'Barolo Bianco' betitelt handelt es sich um hochwertige Weißweine von frischer Frucht und angehemer Säure. Kenner schätzen die unverbrauchte, autochthone Rebsorte eben wegen dieser Eigenschaften.
Arneis ist eine weiße Rebsorte aus Italien und in der bekannten Region Piemont beheimatet. Die Geschichte dieser Rebsorte deckt sich mit der anderer (z.B. Viognier), so wurde die Traube vor dem Aussterben bewahrt und erlebt jetzt eine Renaissance. Um die 1960er Jahre herum existierten nur noch wenige echte Rebstöcke und nur eine handvoll davon wurde zur Weinbereitung verwendet. Heutzutage verfügt die Rebsorte wieder über eine Anbaufläche von ca. 600 Hektar im Piemont.
In den letzten Jahren wurde die weiße Rebsorte zum Synonym für die Weine aus dem Gebiet Roero, obwohl in deutlich geringerer Menge produziert als der namhafte Nebbiolo. In den besten Lagen bringt die Rebe einen duftenden Weißwein von feinen Aromen nach Birnen, Aprikose und einem Hauch Haselnuß hervor. Das Herstellungsgebiet des Weines liegt auf der anderen Seite des Flußes Tanaro, gleich gegenüber von Barolo. Diese besondere Weißweintraube brachte dem Wein auch seinen Beinamen 'Barolo Bianco' oder 'weisser Nebbiolo' ein.
Das überleben der Rebsorte ist unter anderem auf die Bemühungen von Alfredo Currado zurückzuführen, einem Mitglied der hoch angesehenen Familie Vietti, welche bis heute qualitativ hochwertige Arneis produziert. Ab 1967 widmete Currado dieser gefährdeten Varität viel Zeit und Mühe, seine Arbeit durch wurd ein erneutes Interesse am piemonteser Wein katalysiert.
Es gibt viele verschiedene Erklärungen für den möglichen Niedergang der Rebsorte im 20. Jahrhundert: Das Piemont war schon immer eine Rotweinregion und Weißweine haben demzufolge keinen Stammplatz in den höheren Reihen. Deswegen wurden weiße Rebsorten (wenn überhaupt) auf unerwünschten Nebenlagen oder zum Schutz der bessergestellten Rotweinreben angefplanzt. Die Trauben sind duftstärker als die des Nebbiolo und eignen sich somit hervorragend zur Abwehr von hungrigen Vögeln und Insekten. Zudem besaß die Traube lange des Ruf einer eher lästigen Rebsorte welche niedrige Erträge hervorbringt und anfällig für den Mehltau ist.
In jüngster Zeit besinnen sich Winzer und Verbraucher gleichermaßen zurück auf diese einzigartige und hochwertige Rebsorte. Denn der Roero Arneis besticht durch große Eleganz und Feinheit, verfügt aber auch über einen intensiven und vollmundigen Geschmack. Das besondere Terroir des Roero bringt einen unverwechselbaren Allrounder hervor, welcher sich aufgrund seiner kräftigen Struktur genausogut 'Solo' wie zu einem Mahl trinken lässt. Wer sonst nur Piemonteser Rotweine kennt, sollte sich auf diese unverbrauchte einheimische Rebsorte unbedingt mal einlassen. - Gerardo
Die Arneis Traube war Ende des 20. Jahrhunderts fast ausgestorben, da man lange Zeit ihr Potential übersah oder nicht nutzen konnte. In der Neuzeit wird die weiße Arneis Traube wieder zunehmend kultiviert und erfreut sich großer Beliebtheit. Oft mit dem Spitznamen 'Barolo Bianco' betitelt handelt es sich um hochwertige Weißweine von frischer Frucht und angehemer Säure. Kenner schätzen die unverbrauchte, autochthone Rebsorte eben wegen dieser Eigenschaften.
Arneis ist eine weiße Rebsorte aus Italien und in der bekannten Region Piemont beheimatet. Die Geschichte dieser Rebsorte deckt sich mit der anderer (z.B. Viognier), so wurde die Traube vor dem Aussterben bewahrt und erlebt jetzt eine Renaissance. Um die 1960er Jahre herum existierten nur noch wenige echte Rebstöcke und nur eine handvoll davon wurde zur Weinbereitung verwendet. Heutzutage verfügt die Rebsorte wieder über eine Anbaufläche von ca. 600 Hektar im Piemont.
In den letzten Jahren wurde die weiße Rebsorte zum Synonym für die Weine aus dem Gebiet Roero, obwohl in deutlich geringerer Menge produziert als der namhafte Nebbiolo. In den besten Lagen bringt die Rebe einen duftenden Weißwein von feinen Aromen nach Birnen, Aprikose und einem Hauch Haselnuß hervor. Das Herstellungsgebiet des Weines liegt auf der anderen Seite des Flußes Tanaro, gleich gegenüber von Barolo. Diese besondere Weißweintraube brachte dem Wein auch seinen Beinamen 'Barolo Bianco' oder 'weisser Nebbiolo' ein.
Das überleben der Rebsorte ist unter anderem auf die Bemühungen von Alfredo Currado zurückzuführen, einem Mitglied der hoch angesehenen Familie Vietti, welche bis heute qualitativ hochwertige Arneis produziert. Ab 1967 widmete Currado dieser gefährdeten Varität viel Zeit und Mühe, seine Arbeit durch wurd ein erneutes Interesse am piemonteser Wein katalysiert.
Es gibt viele verschiedene Erklärungen für den möglichen Niedergang der Rebsorte im 20. Jahrhundert: Das Piemont war schon immer eine Rotweinregion und Weißweine haben demzufolge keinen Stammplatz in den höheren Reihen. Deswegen wurden weiße Rebsorten (wenn überhaupt) auf unerwünschten Nebenlagen oder zum Schutz der bessergestellten Rotweinreben angefplanzt. Die Trauben sind duftstärker als die des Nebbiolo und eignen sich somit hervorragend zur Abwehr von hungrigen Vögeln und Insekten. Zudem besaß die Traube lange des Ruf einer eher lästigen Rebsorte welche niedrige Erträge hervorbringt und anfällig für den Mehltau ist.
In jüngster Zeit besinnen sich Winzer und Verbraucher gleichermaßen zurück auf diese einzigartige und hochwertige Rebsorte. Denn der Roero Arneis besticht durch große Eleganz und Feinheit, verfügt aber auch über einen intensiven und vollmundigen Geschmack. Das besondere Terroir des Roero bringt einen unverwechselbaren Allrounder hervor, welcher sich aufgrund seiner kräftigen Struktur genausogut 'Solo' wie zu einem Mahl trinken lässt. Wer sonst nur Piemonteser Rotweine kennt, sollte sich auf diese unverbrauchte einheimische Rebsorte unbedingt mal einlassen. - Gerardo
Name | Roero Arneis | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rubrik | Rebsorte |
Roero Arneis Classico DOCG 2023, Marco PorelloMarco Porello, Piemont € 8,95 11,93 €/L |