Story: Falanghina | Rebsorte
Die Wiederentdeckung des Falanghina: ein Schatz der italienischen Weinkultur
Der Falanghina, eine alte italienische Weißweintraube, stammt vermutlich aus dem antiken Griechenland und gilt als die Rebsorte des berühmten Falerno aus der römischen Antike. Dieser historische Wein stand Pate für den heutigen Falerno del Massico. Seit der Jahrhundertwende erlebt die Falanghina-Traube eine Renaissance, da Winzer und Weinliebhaber gleichermaßen daran arbeiten, den Ruf dieser ehrwürdigen Sorte wiederherzustellen.
Anbauregionen und Terroir
Die Falanghina-Reben werden hauptsächlich in Kampanien, im Süden Italiens, angebaut. Diese Region bietet ideale Bedingungen für den Anbau der Rebsorte: die porösen, vulkanischen Böden rund um den Vesuv und das warme Mittelmeerklima tragen wesentlich zur Qualität und zum Charakter des Weins bei. Die Reben haben gelbe Beeren, die mit einer dünnen Wachsschicht überzogen sind, die sie widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten macht.
Aroma und Geschmack
Die Falanghina-Weine sind für ihre lebhaften Aromen bekannt. In der Nase finden sich Noten von Pinien, Zitrusfrüchten und Blumen, insbesondere Bitterorange. Am Gaumen zeigen sie klassische Apfel- und Birnenaromen, die je nach Anbaugebiet von würzigen oder mineralischen Noten begleitet werden. Diese Vielfalt macht den Falanghina zu einem faszinierenden und vielseitigen Wein, der allein oder in Kombination mit Speisen genossen werden kann.
Anbau und Verbreitung
Falanghina ist vor allem in Kampanien verbreitet, aber es gibt auch kleinere Anbaugebiete in Apulien und den Abruzzen. Trotz ihrer wachsenden Beliebtheit ist der internationale Anbau nach wie vor begrenzt. Innerhalb Italiens gewinnt die Rebsorte jedoch immer mehr an Bedeutung und wird zunehmend als Einzelsorte angebaut, obwohl sie traditionell oft mit anderen lokalen Rebsorten verschnitten oder als süßer Passito hergestellt wird.
Untersorten und ihre Eigenschaften
Es gibt mindestens zwei anerkannte Untersorten der Falanghina: Falanghina Flegrea und Falanghina Beneventana. Sie unterscheiden sich geringfügig in ihren organoleptischen Eigenschaften, werden aber oft miteinander vermischt und als allgemeine Falanghina bezeichnet. Die bekanntesten Anbaugebiete für diese Sorten liegen nördlich von Neapel, insbesondere in den Regionen Falerno del Massico und Sannio.
Zukunftsaussichten
Die Renaissance des Falanghina ist ein Beweis für das wachsende Interesse an autochthonen Rebsorten und für die Bewahrung des weinbaulichen Erbes Italiens. Mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner historischen Bedeutung hat der Falanghina das Potenzial, sich auf dem internationalen Weinmarkt einen Namen zu machen. Die Winzer in Kampanien und darüber hinaus setzen auf diese Sorte, um qualitativ hochwertige, charaktervolle Weine zu erzeugen, die sowohl die Geschichte als auch das Terroir ihres Ursprungs widerspiegeln.
Fazit
Falanghina ist mehr als nur eine alte Rebsorte; sie ist ein lebendiges Stück italienischer Weingeschichte. Mit ihren vielfältigen Aromen und ihrem einzigartigen Charakter bietet sie Weinliebhabern eine spannende Alternative zu bekannteren Weißweinsorten. Die Bemühungen um die Wiederentdeckung und Förderung des Falanghina tragen dazu bei, diese edle Rebsorte wieder in den Mittelpunkt zu rücken und ihr einen wohlverdienten Platz in der Welt des Weins zu sichern. - Gerardo [TS08/24]
Der Falanghina, eine alte italienische Weißweintraube, stammt vermutlich aus dem antiken Griechenland und gilt als die Rebsorte des berühmten Falerno aus der römischen Antike. Dieser historische Wein stand Pate für den heutigen Falerno del Massico. Seit der Jahrhundertwende erlebt die Falanghina-Traube eine Renaissance, da Winzer und Weinliebhaber gleichermaßen daran arbeiten, den Ruf dieser ehrwürdigen Sorte wiederherzustellen.
Anbauregionen und Terroir
Die Falanghina-Reben werden hauptsächlich in Kampanien, im Süden Italiens, angebaut. Diese Region bietet ideale Bedingungen für den Anbau der Rebsorte: die porösen, vulkanischen Böden rund um den Vesuv und das warme Mittelmeerklima tragen wesentlich zur Qualität und zum Charakter des Weins bei. Die Reben haben gelbe Beeren, die mit einer dünnen Wachsschicht überzogen sind, die sie widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten macht.
Aroma und Geschmack
Die Falanghina-Weine sind für ihre lebhaften Aromen bekannt. In der Nase finden sich Noten von Pinien, Zitrusfrüchten und Blumen, insbesondere Bitterorange. Am Gaumen zeigen sie klassische Apfel- und Birnenaromen, die je nach Anbaugebiet von würzigen oder mineralischen Noten begleitet werden. Diese Vielfalt macht den Falanghina zu einem faszinierenden und vielseitigen Wein, der allein oder in Kombination mit Speisen genossen werden kann.
Anbau und Verbreitung
Falanghina ist vor allem in Kampanien verbreitet, aber es gibt auch kleinere Anbaugebiete in Apulien und den Abruzzen. Trotz ihrer wachsenden Beliebtheit ist der internationale Anbau nach wie vor begrenzt. Innerhalb Italiens gewinnt die Rebsorte jedoch immer mehr an Bedeutung und wird zunehmend als Einzelsorte angebaut, obwohl sie traditionell oft mit anderen lokalen Rebsorten verschnitten oder als süßer Passito hergestellt wird.
Untersorten und ihre Eigenschaften
Es gibt mindestens zwei anerkannte Untersorten der Falanghina: Falanghina Flegrea und Falanghina Beneventana. Sie unterscheiden sich geringfügig in ihren organoleptischen Eigenschaften, werden aber oft miteinander vermischt und als allgemeine Falanghina bezeichnet. Die bekanntesten Anbaugebiete für diese Sorten liegen nördlich von Neapel, insbesondere in den Regionen Falerno del Massico und Sannio.
Zukunftsaussichten
Die Renaissance des Falanghina ist ein Beweis für das wachsende Interesse an autochthonen Rebsorten und für die Bewahrung des weinbaulichen Erbes Italiens. Mit seinem einzigartigen Geschmack und seiner historischen Bedeutung hat der Falanghina das Potenzial, sich auf dem internationalen Weinmarkt einen Namen zu machen. Die Winzer in Kampanien und darüber hinaus setzen auf diese Sorte, um qualitativ hochwertige, charaktervolle Weine zu erzeugen, die sowohl die Geschichte als auch das Terroir ihres Ursprungs widerspiegeln.
Fazit
Falanghina ist mehr als nur eine alte Rebsorte; sie ist ein lebendiges Stück italienischer Weingeschichte. Mit ihren vielfältigen Aromen und ihrem einzigartigen Charakter bietet sie Weinliebhabern eine spannende Alternative zu bekannteren Weißweinsorten. Die Bemühungen um die Wiederentdeckung und Förderung des Falanghina tragen dazu bei, diese edle Rebsorte wieder in den Mittelpunkt zu rücken und ihr einen wohlverdienten Platz in der Welt des Weins zu sichern. - Gerardo [TS08/24]
Name | Falanghina | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rubrik | Rebsorte |