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Dolcetto | Rebsorte

Dolcetto | Rebsorte

Dolcetto ist eine dunkelschalige Weintraube aus den Hügeln des Monferrato im Nordwesten Italiens. Die Traube bringt weiche, fruchtige Weine hervor, deren Farbe von tiefem Rubinrot bis Purpur reicht. Ein typischer Dolcetto-Wein hat eine intensive und leuchtende Farbe und bietet dunkle, leicht würzige Aromen mit erdigen Untertönen von Mandeln - oder Walnüssen bei tanninhaltigeren Exemplaren. Da die Weine im Allgemeinen nicht für eine lange Lagerung geeignet sind, sollten sie innerhalb von drei oder vier Jahren nach der Ernte getrunken werden. Die Weine zeichnen sich vor allem durch ihren geringen Säuregehalt aus, woraus sich der Name der Sorte ableitet, der so viel wie 'kleiner Süßer' bedeutet. Wer des Italienischen mächtig ist, könnte verständlicherweise annehmen, dass alle Dolcetto-Weine süß sind. Tatsächlich sind süße Dolcetto-Weine eher eine Seltenheit.

Der Dolcetto, der oft als die dritte Rotweintraube des Piemonts betrachtet wird, ist historisch gesehen so etwas wie ein armer Cousin von Nebbiolo und Barbera. Daher wird diese anpassungsfähige, früh reifende Rebsorte oft in kühleren Lagen angebaut, in denen vor allem der Nebbiolo nur schwer reifen würde. Diese Parzellen befinden sich oft in höheren Lagen. Diese kühleren Lagen auch dazu bei, dass die Sorte ihren Säuregehalt beibehält und nicht zu früh reift (sie reift bereits einige Wochen vor dem Nebbiolo). Dies kann ein wichtiger Ausgleichsfaktor für viele moderne Dolcetto-Varianten aus dem gesamten Piemont sein. - Gerardo




´Lodoli´ · Dolcetto d'Alba DOC 2022, Ca' del Baio, Piemont

Lodoli · Dolcetto d'Alba DOC 2022


Ca' del Baio, Piemont

Der Dolcetto d'Alba Lodoli verkörpert den klassischen, unkomplizierten Charme des Piemonts. Geradlinig und schnörkellos, ist er der ideale Begleiter für gesellige Runden. Sein Bouquet besticht durch fruchtige Aromen, untermalt von einer dezenten pflanzlichen Nuance. Am Gaumen zeigt er sich angenehm weich und zugänglich, mit minimaler Adstringenz, die den ausgezeichneten Trinkfluss unterstützt. Ein Dolcetto, der pure Lebensfreude vermittelt. - Gerardo [TS10/23]

0,75-LPreis inkl. USt (DE)  zzgl. Versand  enthält Sulfite   13,5 % Vol.   auf Lager

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Dolcetto d'Alba DOC 2022, Giacomo Brezza & Figli, Piemont

Dolcetto d'Alba DOC 2022 (Bio)


Giacomo Brezza & Figli, Piemont

Dieser frische, unkomplizierte Dolcetto d'Alba ist ein klassischer piemontesischer Begleiter zu herzhaften Gerichten. Mit seiner leuchtend rubinroten Farbe und den violetten Reflexen zieht er sofort die Blicke auf sich. In der Nase entfalten sich intensive Aromen von Waldbeeren, ergänzt durch einen subtilen Hauch von Piment, der dem Wein eine feine Würze verleiht. Am Gaumen zeigt er sich geradlinig und geschmeidig, mit einer harmonischen Balance aus saftiger Frucht, sanften Tanninen und einer angenehmen...

Zertifiziertes Bio-Produkt.

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Dolcetto | Rebsorte | Bei Gerardo kaufen

Dolcetto ist eine rote Rebsorte aus Italien, welche vorwiegend im Piemont angebaut wird. Dolcetto Trauben liefern einen trockenen, geschmeidigen und gut ausbalancierten Wein, welcher meist jung getrunken wird. Um den Namen Dolcetto ranken sich vielerlei Geschichten, die bekannteste behauptet der Name leitet sich von 'der kleine Süße' ab - was auf die Anziehungskraft der Trauben auf Insekten abzielt. Dolcetto Weine sind jedoch immer trocken, wenngleich von Milde geprägt.

Die frühreifende, säurearme Rotweinrebsorte Dolcetto wird fast ausschließlich in den Provinzen Cuneo und Alessandria in Piemont angebaut. Ihre Weine sind mild, rund und fruchtig-duftig und trinken sich am besten jung. Es gibt sieben DOC-Bereiche für Dolcetto, in der Qualität gilt Alba als am feinsten, gute Weine kommen jedoch auch aus den Randbereichen.

Dolcetto ist eine typische, autochthone Rebsorte des Piemont und weithin als Tischwein geschätzt und beliebt. Die Traube bevorzugt kalkhaltigen Mergel und Hügellagen zwischen 250 und 600m über dem Meer. Die Wiege des Dolcetto liegt in der Langa, wo diese Rebsorte über die Jahrhunderte hinweg die Erfolge und Nöte der Landbevölkerung teilt. Die Rebsorte ist nicht sonderlich ertragreich, jedoch von einfacher Handhabung mit einer natürlichen Resistenz gegenüber Krankheiten - zudem wusste der Dolcetto immer seine reifen, süßen Früchte den Winzern für die Tafel zu offerieren. Daher auch der Name, wobei dich das 'dolce' auf die besondere Süße des Fruchtfleisches bezieht. Die Weine aus der Traube sind hingegen ausschließlich durchgegoren und deshalb ausgesprochen trocken, dabei von zurückhaltender Säure und milden Tanninen. - Gerardo