Story: Cannonau | Rebsorte

Sardinien ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel für deutsche Urlauber. Der sardische Wein ist in ganz Deutschland bekannt und beliebt, allen voran neben dem Vermentino natürlich der original Cannonau di Sardegna. Die besten Qualitäten kommen aus dem Osten des Landes, aus der Nähe von Oliena. Die Nepente di Oliena ist daher eine der hochwertigsten Cannonau-Sorten und bringt Weine von hoher Integrität und langer Haltbarkeit hervor. Besonders zu erwähnen ist aber auch der Isola dei Nuraghi Rosso, der als 'kleiner Bruder' des bekannten Cannonau meist nicht nur etwas delikater, sondern auch etwas preiswerter ist.

Die Rebsorte Cannonau
Die berühmteste sardische Rotweintraube ist eines der Wein-Highlights der Insel und wird hauptsächlich im Osten angebaut, wo sie die besten Ergebnisse liefert. Besonders die Gegend um Oliena ist bekannt für hochwertige und langlebige Cannonau-Sorten. Die Traube ist in Spanien auch als Grenache bekannt und liefert gut strukturierte Weine mit einer gewissen Herbheit. Sie hat sich in den letzten Jahren zur wichtigsten Rotweinrebsorte Sardiniens entwickelt.

Die Cannonau-Traube liefert von Natur aus eher moderate Tannine und wenig Farbe. Daher eignet sich die Rebsorte sehr gut für die Herstellung von eher fruchtbetonten Weinen. Unter günstigen klimatischen Bedingungen - wie auf der Insel Sardinien - bringt die Cannonau aber auch konzentrierte Rotweine mit ausgezeichneter Langlebigkeit hervor.

Der bekannteste Rotwein Sardiniens ist der Cannonau di Sardegna, der Wein der Sarden, der 1972 den DOC-Status erhielt. Auf diese rote Rebsorte entfallen etwa 20 % der auf der Insel angebauten Rebstöcke. Es gibt mehrere Hauptanbaugebiete. Wichtige Merkmale des Rotweins sind die intensive rubinrote Farbe, die sich mit zunehmender Reife in ein Orangerot verwandelt, und das typische Erdbeerbouquet. Am Gaumen ist er vollmundig, robust und durch seinen kräftigen Körper gekennzeichnet.

Der Rotwein Cannonau
Die Weine Sardiniens haben ihren eigenen Stil, der sich von dem des übrigen Italiens deutlich unterscheidet. Die traditionellen Weine der Insel tragen noch immer die antike Geschichte des östlichen und westlichen Mittelmeers in sich, die Geschichte der Punier, Römer, Byzantiner, Araber, Pisaner, Schwaben, Spanier, Österreicher, Piemonteser und Italiener. Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens. Sardinien gehört als politisch autonome Region zu Italien, ist aber in jeder Hinsicht eine Insel für sich. Die Insel hat einen eigenen kulturellen Hintergrund in Form einer eigenen Sprache und eigener Bräuche. Die berühmteste rote Traube Sardiniens, die Keltertraube, wird hauptsächlich im Osten der Insel angebaut, wo sie die besten Ergebnisse liefert. Die Traube ist in Spanien auch als Grenache bekannt und liefert gut strukturierte Weine mit einer gewissen Adstringenz.

Einer der besten Weine der Insel ist der Cannonau: ein trockener Rotwein mit großer Struktur und Körper und den typischen Merkmalen der Rebsorte. Der Wein stammt aus ausgewählten, besonders sonnigen, hügeligen und unbewässerten Lagen. Die Farbe ist rubinrot mit einer Tendenz zum Granat- bis Orangerot. Von weinigem, anhaltendem Aroma, typisch für diese Rebsorte. Der Geschmack ist warm, reich an milden Tanninen, vollmundig. Er passt perfekt zu gegrilltem Fleisch mit wenig Fett und Schafskäse. Horizontal gelagert, kann er in der Flasche noch mehrere Jahre reifen. Servieren Sie ihn bei einer Temperatur von 18 °C. Es wird empfohlen, die Flasche eine Stunde vor dem Servieren zu entkorken. - Gerardo [TS02/23]

"Königin im Reich der Roten bleibt weiterhin die Cannonau-Rebe, die sich auch von der obsoleten DOC di Sardegna nicht in die Pflicht nehmen lässt, sondern in jeder Anbauzone und mit jedem Jahrgang andere Ausdrucksformen sucht." - Gambero Rosso