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Blog: Pfefferer | Klassiker



Die Pfefferer-Traube, eine faszinierende Unterart des Goldmuskatellers, hat eine ganz eigene Geschichte, die sich nicht nur auf ihre Geschmacksvielfalt beschränkt. Ihr kurioser Name, der aus dem Südtiroler Dialekt stammt, hat eine amüsante Nuance. Der Begriff 'Pfefferer' stammt aus dem Dialekt und fungiert als regionale Bezeichnung für den Goldmuskateller. Auf den ersten Blick mag diese Bezeichnung ungewöhnlich erscheinen, denn der Name 'Pfefferer' hat nichts mit Pfeffer oder seinen Aromen zu tun. Vielmehr handelt es sich um eine sprachliche Eigenheit, die in der regionalen Kultur verankert ist und die Verbindung zur Goldmuskateller-Traube charmant unterstreicht. Die reiche Tradition und die einzigartigen Eigenschaften dieser bemerkenswerten Rebsorte aus den Weinbergen Südtirols und des Trentino zeigen sich nicht nur im Geschmack und im Bouquet, sondern auch im Namen selbst.

Die Pfefferer-Traube, eine der ältesten Rebsorten überhaupt, präsentiert sich als eine Variante der (Gold-) Muskateller-Traube von bemerkenswerter Bedeutung. Die Regionen Südtirol und Trentino beherbergen eine besonders faszinierende Variante dieser Rebsorte. Ihre Form ist relativ lang und teilweise doppelschultrig, und die Beeren nehmen bei Vollreife eine gelbe Farbe an. Das Bukett dieser Traube zeigt einen würzigen, äußerst aromatischen Charakter, der sich in den daraus gekelterten Weinen eindrucksvoll widerspiegelt. Der Weinliebhaber wird von der eleganten, lebendigen und jugendlichen Art dieses Weines überrascht sein, die mit einem unverwechselbaren Charakter einhergeht.

Die Muskateller-Traube, eine in ganz Italien verbreitete Rebsorte, ist eine der wichtigsten historischen Pflanzen und damit eine der ältesten vom Menschen kultivierten. Vermutlich aus dem Nahen Osten stammend, gedeiht sie optimal an warmen und trockenen Standorten. Der Name 'Moscato' oder 'Muscat' leitet sich möglicherweise von dem lateinischen Wort 'musca' (Fliege) ab. Plinius der Ältere nannte ihn 'uva apiana', den Bienenstock, wegen seiner stark duftenden Früchte, die Bienen magisch anziehen. Eine weniger poetische Deutung der Herkunft des Namens könnte sich auf die kleinen Beeren beziehen, die den Samen des Muskatnussbaums sehr ähnlich sind.

Die verschiedenen Hauptsorten dieser Rebsorte haben unterschiedliche Beerenfarben - von weiß über rosa bis rot. Die weißen Sorten sind am weitesten verbreitet und zeichnen sich oft durch eine gewisse Süße und einen ausgeprägten Traubengeschmack aus. Muskatellerweine weisen ein breites Aromenspektrum auf, das von banalen Nuancen bis hin zu den exquisitesten Schätzen der Weinszene reicht. Die vorherrschenden Stile manifestieren sich in leichten Schaumweinen oder Perlweinen wie dem Moscato d'Asti oder dem berühmten Asti Spumante aus dem Piemont. - Gerardo [TS01/24]


Pfefferer Klassiker © www.colterenzio.it

Steckbrief
NamePfefferer
RubrikKlassiker

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