Das italienische Weindepot
 
 

Blog: Schreckbichl | Südtirol
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Im Jahr 1960 gründeten 28 Weinbauern die Kellerei Schreckbichl, benannt nach dem gleichnamigen Weiler südlich der Stadt Bozen. Weitere Höfe in- und außerhalb von Girlan schlossen sich an. Heute bewirtschaften 290 Mitglieder mit über 300 Hektar die besten Weinbergslagen der Gegend. Die Weinberge im Bozener Becken geniessen tagsüber ein Mittelmeerklima, welches sich regelmässig im Talkessel ausbreitet und nachts ein frisches alpines Klima, aufgrund ihrer einzigartigen Position. Die Kellerei Schreckbichl gehört seit langem zu den Avangardisten unter Europas Kellereien. Unter der Federführung von Luis Raifer gelang es um 1970 herum die entscheidenden Weichen für die Qualitätssicherung in den Weinbergen und Kellern zu stellen, begleitet von einem griffigen Marketingkonzept. In einer konzertierten Aktion wurden die Mitglieder verpflichtet ihr Lesegut nach ganz konkreten Anforderungen anzubauen und anzuliefern. Von nun an zählte nicht mehr nur die abgelieferte Traubenmenge, sondern die genau definierte Qualität, welche in die Entlohnung der Weinbauern einfließt und auch penibel kontrolliert wird. Am Ende stellte sich heraus, dass das Motto 'Gemeinsam sind wir stark' mit Leben erfüllt wurde. Man produziert erfolgreich Qualitätsweine, welche voller Individualität, erfolgreicher Sortenumstellung und Identität geprägt sind.

Spricht man von Schreckbichl, so spricht man von Luis Raifer, er ist promovierter Agrarwissenschaftler und ein umtriebiger Botschafter des Südtiroler Weines. Keine andere Kellerei Italiens wird so stark mit seinem Leiter identifiziert. Die Gesellschaftsform Genossenschaft bleibt im Hintergrund, da man die Schreckbichler Weine eher einem Winzer zuschreibt. Die Genossen sind zufrieden, da Raifer ihre Ressourcen bündelt, die Produktionskosten und die Marketinganstrengungen kontrolliert.

Die Kellerei erzeugt in nunmehr drei Zeilen Weine. Die Klassische-, die Prädium-, die Cornell- und Lafoa-Linie sie sind ähnlich einer Pyramide aufgebaut. Die letzteren, also die renommiertesten Abfüllungen wachsen in angesehenen Weinbergen mit sehr begrenzten Erträgen. Die klassische Linie deckt mehr als die Hälfte der Produktion. Es handelt sich meist um Einzelsorten-Weine, so, wie sie in Südtirol lange heimisch und üblich sind. Mit der preiswürdigen Klassischen Linie gelang den Schreckbichlern ein großer Erfolg. Diese profitierte direkt von den Erfahrungen und Qualitätsanstrengungen der Prädium-Linie. Die Linie Prädium wiederum ist fast ein wenig verkannt, liefert sie doch in der Oberklasse sehr hochwertige und preislich moderate Weine.

Die Kellerei erzeugt in nunmehr drei Zeilen Weine. Die Schreckbichler Klassiker, die Praediumlinie und die Cornell- und Lafoa-Linie sind ähnlich einer Pyramide aufgebaut. Die letzteren, also die renommiertesten Abfüllungen wachsen in angesehenen Weinbergen mit sehr begrenzten Erträgen. Die klassische Linie deckt mehr als die Hälfte der Produktion. Es handelt sich meist um Einzelsorten-Weine, so, wie sie in Südtirol lange heimisch und üblich sind. Mit der preiswürdigen Klassischen Linie gelang den Schreckbichlern ein großer Erfolg. Diese profitierte direkt von den Erfahrungen und Qualitätsanstrengungen der Prädium-Linie. Die Linie Prädium wiederum ist fast ein wenig verkannt, liefert sie doch in der Oberklasse sehr hochwertige und preislich moderate Weine. - Gerardo [TS06/22]

"Das Gut Schreckbichl ist eng mit der Erfolgsgeschichte des Südtiroler Weinbaus verwoben. Wegbereiter der geglückten Karriere dieses grundsoliden Unternehmens in Girlan sind Luis und Wolfgang Raifer, die den Namen Schreckbichl in der ganzen Welt bekannt und beliebt machten. Als Türöffner zum internationalen Geschäftsbetrieb dienten ihnen dabei so große Weine wie der Sauvignon Lafoa. Allerdings betrieben sie auch stets eine intelligente Preispolitik, bei der sie niemals ihren Realitätssinn verloren." - Gambero Rosso


Schreckbichl Südtirol © www.colterenzio.it

Steckbrief
NameSchreckbichl
RubrikSüdtirol
Gründungsjahr1939
EigentümerGenossenschaftseigentum
ÖnologeMartin Lemayr
Jahresproduktion (Fl.)1.600.000
Rebfläche (Hektar)300
TraubenzukaufNein
BewirtschaftungKonventionell

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