Story: Tommasi | Venetien

Tommasi – Ein Jahrhundert italienischer Weingeschichte

Die Wurzeln eines Familienweinguts
Seit über einem Jahrhundert steht der Name Tommasi für exzellenten Weinbau in Venetien. Alles begann im Jahr 1902, als Giacomo Battista Tommasi einen kleinen Weinberg im Valpolicella Classica erwarb. Damals konnte niemand ahnen, dass dieser bescheidene Anfang der Grundstein für eines der renommiertesten Weingüter Italiens werden würde. Über vier Generationen hinweg hat die Familie das Weingut mit unermüdlicher Hingabe weiterentwickelt – immer im Einklang mit Tradition und Innovation. Dabei blieb die Liebe zum Terroir stets der zentrale Leitgedanke, um die einzigartigen Charakteristika der Region im Glas einzufangen.

Die Expansion: Tommasi Family Estates
Mit wachsendem Erfolg und einer klaren Vision für die Zukunft entschied sich die vierte Generation der Familie, das Weingut über die Grenzen des Valpolicella Classica hinaus zu erweitern. So entstand das Projekt Tommasi Family Estates, das sich dem Ziel verschrieben hat, in einigen der renommiertesten Weinbauregionen Italiens exzellente Weine zu erzeugen. Heute erstrecken sich die Rebflächen auf 550 Hektar und umfassen neben Valpolicella auch weitere bedeutende Gebiete, darunter Verona, Lugana, die Maremma in der Toskana sowie die Basilikata. Trotz dieser Expansion bleibt die Familie ihren Werten treu: Jede Parzelle wird mit größtem Respekt vor der Natur bewirtschaftet, und die Weine spiegeln stets ihr Herkunftsgebiet wider.

Pedemonte – Das Herz des Unternehmens
Das Zentrum der Produktion liegt in Pedemonte, einem kleinen Dorf im Herzen des Valpolicella Classico. Hier begann einst die Reise der Familie Tommasi, und hier schlägt noch heute das Herz des Unternehmens. Die Weinberge erstrecken sich über 205 Hektar, wovon 105 Hektar in den prestigeträchtigen Hügeln von La Groletta, Conca d’Oro und Ca’ Florian liegen – Lagen, die für ihre außergewöhnlichen klimatischen Bedingungen und mineralischen Böden bekannt sind. Weitere 100 Hektar verteilen sich auf verschiedene DOC-Gebiete rund um Verona. In diesen Weinbergen entstehen einige der edelsten Tropfen des Hauses, stets geprägt von autochthonen Rebsorten und traditionellen Vinifikationsmethoden.

Die Kunst der Reifung – Der Weinkeller als Herzstück
Ein wesentliches Merkmal des Hauses Tommasi ist die sorgfältige Reifung der Weine in großen Fässern aus slawonischer Eiche. Diese Methode ist tief in der lokalen Weinbaugeschichte verwurzelt und verleiht den Weinen eine unvergleichliche Eleganz und Ausdruckskraft. Der Weinkeller in Pedemonte ist ein wahres Juwel und spiegelt die Philosophie des Hauses wider: Zeit, Geduld und Präzision sind essenziell, um Weine mit Charakter und Langlebigkeit zu erschaffen. Besonders der Amarone della Valpolicella, das Aushängeschild des Weinguts, profitiert von dieser traditionellen Reifung und beeindruckt mit seiner Komplexität und Tiefe.

Eine Familie mit Blick in die Zukunft
Trotz aller Erfolge bleibt Tommasi ein familiengeführtes Unternehmen, das sich stets weiterentwickelt, ohne seine Wurzeln zu vergessen. Die Verbindung zwischen Tradition und Innovation, die tiefe Verwurzelung in der Heimat und der Respekt vor der Natur machen das Weingut zu einem der führenden Vertreter des italienischen Weinbaus. Mit einer klaren Vision und einem unerschütterlichen Qualitätsanspruch wird Tommasi auch in Zukunft Maßstäbe setzen – im Valpolicella und weit darüber hinaus. - Gerardo [TS03/25]

"Bedeutendes und berühmtes Weingut, das seit mehr als einem Jahrhundert existiert. Tommasi produziert eine breite Palette von Etiketten, sei es aus der DOC der Vini Veronesi mit 90 Hektar, sei es von der Valpolicella DOC Classica, wo die Familie 105 Hektar besitzt. Hier werden die berühmten Weinberge bewirtschaftet wie La Groletta, Conca d'Oro und Ca'Florian. Mit dem Eintritt der vierten Generation im Jahr 1997 hat die Familie Tommasi auch mit dem Investment ausserhalb des Veneto begonnen: Im Oltrepò Pavese in der Lombardei, in Montalcino und der Maremma in der Toskana sowie in der Manduria in Apulien." - Daniele Cernilli