Historische Rebsorten Italiens | Klassiker
Neben den international bekannten und geschätzten Rebsorten werden in ganz Italien zahlreiche einheimische (autochthone) Rebsorten angebaut. Trotz ihres Wertes wurden einige von ihnen lange Zeit ignoriert und gerieten fast in Vergessenheit. In den letzten Jahrzehnten haben italienische Winzer und Weinkellereien zunehmend damit begonnen, diesen Rebenschatz wieder zu heben.
Unter diesen autochthonen Sorten befinden sich auch einige historische Rebsorten, die früher übersehen wurden und deshalb heute fast ausgestorben sind. Jüngste Forschungen haben gezeigt, dass diese Sorten ein großes Potenzial haben, das aufgrund fehlender Technologien und Studien noch nicht vollständig erforscht wurde.
Dazu gehören sowohl rote als auch weiße Rebsorten, wie Pecorino oder Vernaccia Nera. Diese Rebsorten sind von hoher Qualität und zudem sehr widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass einige 'vergessene' Rebsorten (wie Garofanata) weniger alkoholhaltige Weine hervorbringen als beispielsweise die internationale Rebsorte Chardonnay - und das bei einem vergleichbaren Aroma. Die italienische Weinbaulandschaft gibt nach und nach ihre Geheimnisse preis, und die handwerklichen Winzer bemühen sich, diese Geheimnisse schmackhaft zu machen. - Gerardo [TS03/24]