Frizzante & Spumante
Prosecco ist zweifellos eines der bekanntesten italienischen Exportprodukte - weltweit gefragt und buchstäblich in aller Munde. Die Rede ist von dem hochwertigen Schaumwein aus dem Nordosten Italiens - dessen Herkunftsbezeichnung seit Jahren durch Verordnungen geregelt ist.
Die verschiedenen Prosecco-Sorten (die bekanntesten sind Frizzante und Spumante) unterscheiden sich jeweils durch den Kohlensäuredruck bzw. den Kohlensäuregehalt. Der Prosecco Frizzante entspricht den Vorschriften eines Schaumweins, dessen Kohlensäuredruck zwischen 1 und 2,5 bar schwankt - ein moussierender, zurückhaltender und weicher Wein. Beim Prosecco ist die Kohlensäure das Ergebnis einer zweiten Gärung in Edelstahltanks. Natürlich gibt es noch eine Reihe anderer Qualitätsfaktoren, darunter: Der Umfang der Produktion (handwerkliche Manufaktur oder industrielle Großproduktion) sowie die Qualität des Bodens (die besten Lagen sind sehr begehrt) und die der Trauben. Die hochwertigsten Produkte stammen aus renommierten Lagen wie Conegliano Valdobbiadene, den Rive und nicht zuletzt Cartizze. - Gerardo [TS06/22]
"Dabei wurde 'Prosecco' als Name der Traube aus dem Stichwortkatalog getilgt - sie darf von nun an ausschließlich 'Glera' genannt werden - und man schuf folgende vier Gütesiegel: zum einen die DOCs Prosecco sowie Prosecco di Treviso, zum anderen versehen mit dem begehrten zusätzlichem G für noch größere Garantie, die DOCGs Asolo (früher Prosecco del Montello und dei Colli Asolani) sowie Conegliano Valdobbiadene, wobei in letzterem Fall auf dem Etikett zusätzlich die Angabe bestimmter Unterzonen - sehr berühmt Cartizze, dagegen bisher weniger bekannt, aber unbedingt kennenlernenswert die verschiedenen Rive - erlaubt ist." - Gambero Rosso